for when its cold outside

sonntag. hab grad schuhe gekauft. viel zu viel geld, fuer viel zu wenig substanz.
jazzig. die musik. linseneintopf mischt sich mit zitronenreinigungsmittelgeruch. emma putzt. die sonne wollte nicht raus, dafuer die wolken. ein tag fuer nachmittagsschlaefer, zeitungsleser, filmseher, wochenendarbeiter, fuer schlechtwetterschreiber, und freizeitphilosphen. eigenartige cd - jetzt sind wir bei wagner. eigentlich ist heute auch ein tag fuer kirchengeher. wie war das nochmal mit gott?

seit 100 tagen bin ich angemeldet, sagt mir twoday.net. nett, denk ich mir. zufall, dass mich grad da wieder einmal die schreibeslust packt. es ist so friedlich in der wohnung heute. fast sonntaeglich.
julian ist heute aus china zurueckgekommen, die nachbarn haben einen tischfussballtisch, man hoert sie manchmal sogar bis hierher schreien. angeblich war miguel grad noch vor ein paar minuten hier und hat verstaerkung gesucht. ist manchmal wirklich wie melrose place. nicht dass sie in hollywood kickern wuerden, aber so dieses nebeneinander leben, dass oft auch zum miteinander wird. aber davon ein ander mal.
ben, mein lieblingsmitbewohner kommt am donnerstag nach 6 wochen australien wieder zurueck. endlich. freu mich dann schon auf den moment, wenn emma auch aus lou's zimmer, welches sie zwischenzeitlich miteinander bewohnen, aus und die ruhe im haus wieder eingekehrt ist. und der fruehling kommt. und die langen abende.

einkehr ist manches mal auch abkehr. ab von vielem. vielleicht waere einiges gar nicht so gekommen, wenn das 'ab' nicht doch ein 'zu' gewesen waere. das zu und hin. aber wenn kein her, wieso dann ein hin. neuerdings ein gedaempftes hin.

es gibt hier und da ganz tolle menschen. das soll auch nicht weiter verwundern, und nur als einleitung gedacht sein fuer all die bilder, die man hier sehen kann. bunt gemischt, und doch ein roter faden. ich freu mich, dass es euch gibt.

es gab ja mal so ein 'wortwerk' hier in london. ein treffen der am deutschsprachigen neuen und teils auch ungefeilten wort interessierten, zum text-austauschen und sprachjonglieren. und das alles bei mir ums eck, wo sonst, im 'fleapit'. einmal gut, das zweite mal anders aber auch noch gut. und das dritte mal gar nicht mehr. die zwei urmuetter des londoner werks sind wieder in heimatliche deutsche haefen eingefahren, und der gute rest und auch der schlechte, die bleiben zurueck. somit also kein wort mehr, frag ich mich? vielleicht doch das eine oder andere. nur nicht gelesen, aber doch genauso persoenlich.

wer mag, darf wiederkommen und weiterlesen.

willkommen in meiner welt.